Kaza Naturschutzprojekt
Vor etwa 20 Jahren kamen in Südafrika drei kluge Menschen zusammen: der Geschäftsmann Anton Rupert, Prinz Bernhard von den Niederlanden und Nelson Mandela. Sie planten ein Gebiet, in dem die Naturschätze Afrikas erhalten bleiben und von der lokalen Bevölkerung geschützt und nachhaltig genutzt werden. Diese Vision ist nun auf dem Weg Realität zu werden.
Die Länder Simbabwe, Sambia, Namibia, Angola und Botswana planen das grenzüberschreitende Kavango-Zambesi-Naturschutzgebiet - kurz KaZa. Es wird mit einer Fläche von ca. 287.000 Quadratkilometern fast die Größe Deutschlands umspannen und mit 36 Nationalparks, Wildtierreservaten und kommunalen Schutzgebieten ein Meilenstein für Naturschutz und naturnahen Tourismus werden, der vielen der dort lebenden Tierarten das Überleben sichern und der verarmten ländlichen Bevölkerung eine bessere Zukunft bringen wird. Innerhalb KaZas liegen sowohl das Okavango-Delta wie auch eines der sieben Weltwunder, die Victoria-Fälle. KaZa wird von der KfW-Entwicklungsbank maßgeblich finanziell unterstützt.
Einer zentralen Rolle von KaZa kommt die Regulierung des Elefantenbestandes zu. Vor 1500 Jahren waren Elefanten noch in ganz Afrika bis zum Mittelmeer verbreitet. Heute leben sie nur noch in kleinen Gebieten im mittleren und südlichen Afrika, fast ausschließlich in Parks und Schutzgebieten. 1930 wurde der bereits reduzierte Gesamtbestand der Elefanten auf 5-10 Millionen Tiere geschätzt. 1992 waren es nur noch rund 600 000. Ein guter Teil dieses Verlustes geht auf das Konto von Elfenbeinjägern, weit schlimmer ist jedoch die Eingrenzung ihres Habitats durch dramatisch zunehmende Besiedelung und die damit einhergehende Überweidung und Abholzung. In den wenigen Schutzgebieten gibt es auf der anderen Seite einen zum Teil bedrohlichen Überbestand mit verheerenden Folgen für die Flora. Elefanten sind eine ernsthafte Gefahr für das empfindliche ökologische Gleichgewicht in fast allen Parks.
Die einzelnen Schutzgebiete müssen daher dringend mit „grünen Korridoren“ verbunden werden, damit die Elefanten und andere Wildtiere wandern können und nicht durch lokale Überbevölkerung zur Gefahr für ihren eigenen Lebensraum werden. Auch nur so wird der Konflikt zwischen der von Landwirtschaft abhängigen Bevölkerung und den grauen Dickhäutern langfristig zu lösen sein. KaZa ist für die Dickhäuter überlebenswichtig, denn über die Hälfte der Elefanten unserer Erde lebt hier und deren Bestand kann nur auf diesem Weg nachhaltig existieren!
KaZa integriert zudem ein Selbsthilfe-Programm, das der WWF seit Jahren in Namibia erfolgreich anwendet. Die Idee: Die meist sehr arme lokale Bevölkerung soll am Reichtum der Natur teilhaben und davon profitieren können. Im Gegenzug verpflichtet sie sich, die Natur zu bewahren und vor allem das Wildern von Elefanten zu bekämpfen. Gemeinden lassen dazu ihr Land als „Gemeindeschutzgebiet“ registrieren – mit allen Rechten und Pflichten. Erlöse aus tourisitischen Kooperationen ermöglichen den Bau von Brunnen, Schulen und Gesundheitsstationen. So wird der Teufelskreis von Armut und Umweltzerstörung, der stets zu noch mehr Elend führt, durchbrochen. Vor allem innerhalb der neuen Korridore, die die Schutzgebiete vernetzen, werden Hunderte von Gemeinden dieses zukunftsweisende Programm umsetzen. Durch ihre Unterstützung helfen sie die unwiederbringliche Naturlandschaft im Süden Afrikas zu bewahren und geben den Menschen vor Ort eine langfristige Zukunfts-Perspektive!
Die Länder Simbabwe, Sambia, Namibia, Angola und Botswana planen das grenzüberschreitende Kavango-Zambesi-Naturschutzgebiet - kurz KaZa. Es wird mit einer Fläche von ca. 287.000 Quadratkilometern fast die Größe Deutschlands umspannen und mit 36 Nationalparks, Wildtierreservaten und kommunalen Schutzgebieten ein Meilenstein für Naturschutz und naturnahen Tourismus werden, der vielen der dort lebenden Tierarten das Überleben sichern und der verarmten ländlichen Bevölkerung eine bessere Zukunft bringen wird. Innerhalb KaZas liegen sowohl das Okavango-Delta wie auch eines der sieben Weltwunder, die Victoria-Fälle. KaZa wird von der KfW-Entwicklungsbank maßgeblich finanziell unterstützt.
Einer zentralen Rolle von KaZa kommt die Regulierung des Elefantenbestandes zu. Vor 1500 Jahren waren Elefanten noch in ganz Afrika bis zum Mittelmeer verbreitet. Heute leben sie nur noch in kleinen Gebieten im mittleren und südlichen Afrika, fast ausschließlich in Parks und Schutzgebieten. 1930 wurde der bereits reduzierte Gesamtbestand der Elefanten auf 5-10 Millionen Tiere geschätzt. 1992 waren es nur noch rund 600 000. Ein guter Teil dieses Verlustes geht auf das Konto von Elfenbeinjägern, weit schlimmer ist jedoch die Eingrenzung ihres Habitats durch dramatisch zunehmende Besiedelung und die damit einhergehende Überweidung und Abholzung. In den wenigen Schutzgebieten gibt es auf der anderen Seite einen zum Teil bedrohlichen Überbestand mit verheerenden Folgen für die Flora. Elefanten sind eine ernsthafte Gefahr für das empfindliche ökologische Gleichgewicht in fast allen Parks.
Die einzelnen Schutzgebiete müssen daher dringend mit „grünen Korridoren“ verbunden werden, damit die Elefanten und andere Wildtiere wandern können und nicht durch lokale Überbevölkerung zur Gefahr für ihren eigenen Lebensraum werden. Auch nur so wird der Konflikt zwischen der von Landwirtschaft abhängigen Bevölkerung und den grauen Dickhäutern langfristig zu lösen sein. KaZa ist für die Dickhäuter überlebenswichtig, denn über die Hälfte der Elefanten unserer Erde lebt hier und deren Bestand kann nur auf diesem Weg nachhaltig existieren!
KaZa integriert zudem ein Selbsthilfe-Programm, das der WWF seit Jahren in Namibia erfolgreich anwendet. Die Idee: Die meist sehr arme lokale Bevölkerung soll am Reichtum der Natur teilhaben und davon profitieren können. Im Gegenzug verpflichtet sie sich, die Natur zu bewahren und vor allem das Wildern von Elefanten zu bekämpfen. Gemeinden lassen dazu ihr Land als „Gemeindeschutzgebiet“ registrieren – mit allen Rechten und Pflichten. Erlöse aus tourisitischen Kooperationen ermöglichen den Bau von Brunnen, Schulen und Gesundheitsstationen. So wird der Teufelskreis von Armut und Umweltzerstörung, der stets zu noch mehr Elend führt, durchbrochen. Vor allem innerhalb der neuen Korridore, die die Schutzgebiete vernetzen, werden Hunderte von Gemeinden dieses zukunftsweisende Programm umsetzen. Durch ihre Unterstützung helfen sie die unwiederbringliche Naturlandschaft im Süden Afrikas zu bewahren und geben den Menschen vor Ort eine langfristige Zukunfts-Perspektive!